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Wusstet ihr schon ...

Auricher Mühlen

Wusstet ihr schon, ...

dass in Aurich nicht nur die höchste funktionstüchtige und windbetriebene Kornmühle Deutschlands, sondern auch der kleinste Erdholländer Niedersachsens zu finden ist?

Die mit einer Gesamthöhe von knapp 30 Metern zum Mühlenfachmuseum ausgebaute Stiftsmühle im Auricher Stadtgebiet und die Meints Mühle mit einer Höhe von ca. 6,5 Meter im Ortsteil Tannenhausen könnten gegensätzlicher kaum sein.

Beide Mühlen liegen übrigens auf der Fahrradroute "Auricher Mühlentour" welche in der "Auricher Radwanderkarte" enthalten ist.

Aurich Upstalsboom

Wusstet ihr schon, dass ...

der Upstalsboom auch das Denkmal der "Friesischen Freiheit" genannt wird?

Denn während im Mittelalter viele Obrigkeiten über Ihre Bevölkerung herrschten, gab es bei den Friesen keine Leibeigenen. Somit galt in den Friesischen Landesgemeinden die Friesische Freiheit.

Der Upstalsboom steht als Versammlungsort der freien Friesen, wo regelmäßig über Neuigkeiten gesprochen und Verträge und Gesetze verhandelt wurden.

Das Käsehaus

Wusstet ihr schon, ...

dass das "Käsehaus Rücker", direkt am Werk des Familienunternehmens gelegen, das ehemalige Wohnhaus der Familie Rücker war?

Gegründet wurde der Betrieb von Eduard Wilhelm Rücker im Jahre 1890 und hat seit 1974 seinen Hauptsitz in Aurich. Alles begann damals mit dem runden Tilsiter Käse und entwickelte sich zu einem der größten Privatmolkereien Deutschlands, mit über 30.000 Tonnen produziertem Käse im Jahr.

Wer die Leckereien einmal selbst probieren möchte, findet das Käsehaus an der Egelser Str. 117 in 26605 Aurich.

Drogerie Maaß

Wusstet ihr schon, ...

dass die Drogerie Maaß zu den ältesten Drogerien in Ostfriesland gehört. Schon seit über 160 Jahren wird der Fachmarkt von der Familie Maaß betrieben und versprüht mit der nostalgischen Einrichtung ihren ganz eigenen Charme. Die Ladeneinrichtung hat sich seit der Gründung im Jahre 1855 nicht viel verändert und viele Dekoartikel wie eine Kaufmannswaage oder ein altes Sanostol-Werbeschild stammen tatsächlich noch aus dem 19. Jahrhundert.

Wer sich gerne selbst ein Bild von der alten Ladeneinrichtung aus dem 19. Jahrhundert machen möchte, findet die Drogerie in der Osterstr. 26, in der Auricher Innenstadt.

Enzianhütte

Wusstet ihr schon, ...

dass der Auricher Weihnachtsmarkt Mitte der 70er Jahre zum ersten Mal stattfand und erst im Jahre 2005 in den jetzt beliebten Weihnachtzauber umbenannt wurde?

Die auf dem Foto zu sehende Enzianhütte zählte zu einer der ersten Buden in den 70ern. Im Laufe der Zeit wurde die von Johann "Loni" Hinrichs betriebene Hütte zum heute bekannten Schwarzwaldhaus und bekam 2015 einen neuen Inhaber. Kaum vorstellbar, dass in den Anfangszeiten des Auricher Weihnachtsmarktes der öffentliche Glühweingenuss noch in den Kinderschuhen steckte und sich so manch einer erst mal verstohlen umguckte, ob er von Bekannten dabei beobachtet wurde.

Granitquaderkirche

Wusstet ihr schon, ...

dass die Granitquaderkirche in Aurich-Middels mit ihren rund 800 Jahren eine der ältesten Kirchen in Ostfriesland ist? Das Mauerwerk des Gotteshauses wurde im 13. Jahrhundert mühselig aus eiszeitlichen Granitblöcken erbaut. Doch die Zeit ging auch an ihr nicht spurlos vorbei, weshalb im Laufe der Jahre die Schäden am Gebäude durch Backsteine ausgebessert oder Teile komplett abgetragen und ersetzt werden mussten. Die Nordseite der Kirche ist aber in ihrer ursprünglichen Form weitgehend erhalten geblieben.

Auf der ausgeschilderten Fahrradroute "Auricher-Ostroute" könnt ihr diese beachtliche Sehenswürdigkeit bestaunen.

Großsteingrab Aurich-Tannenhausen

Wusstet ihr schon, …

dass im Auricher Ortsteil Tannenhausen ein ca. 5000 Jahre altes „Butterbrot mit Käse“ zu bestaunen ist?

In der Straße „Am Hünengrab“ findet ihr das einzige erhaltene Großsteingrab Ostfrieslands aus der steinzeitlichen Trichterbecherkultur, welches im Jahr 2014 von der Stadt Aurich aufwendig rekonstruiert, mit Schautafeln versehen und für die Öffentlichkeit zur Besichtigung frei gegeben wurde.

Die drei bis heute erhaltenen Träger- bzw. Decksteine werden von den Einheimischen scherzhaft auch Botter , Brood und Kees genannt.

Kluntje Boulderhalle Aurich

Wusstet ihr schon, ...

dass sich die Boulderhalle in Aurich "Kluntje" nennt, weil die Form der Klettersteine den Kandiszucker für einen typischen Ostfriesentee ähneln? Das "Kluntje" befindet sich im ehemaligen Auricher Ostfrieslandhaus, welches viele Jahre als Soldatenfreizeitheim diente.

Seit 2017 kommen Kletterbegeisterte auf über satte 500 Quadratmeter Wandfläche mit mehr als 160 Routen voll auf ihre Kosten.

Marstall

Wusstet ihr schon, ...

dass unser Auricher Marstall auch "Neue Kanzlei" genannt wird? Nachdem Graf Edzard II aus dem ehemaligen ostfriesischen Fürstenhaus der Familie Cirksena die schwedische Königstochter Katharina Wasa geheiratet hatte, verlegte er seinen Wohnort von Emden nach Aurich und ließ im Auftrag den Marstall im Jahre 1587 erbauen. Die untere Etage war ursprünglich der höfische Pferdestall, die obere beherbergte sechs Herrengemächer. Graf Edzard II regierte in Ostfriesland von 1561 bis zu seinem Tod im Jahre 1599. Nach ihm folgten acht weitere Herrscher, bis schließlich Fürst Georg Albrecht von Cirksena das Regiment übernahm. Er ließ im Jahre 1731 den Marstall renovieren. Danach diente das Gebäude als Hofgericht, fürstliches Archiv und Behördenbüro, eine sogenannte "Kanzlei". So erklärt sich, dass der Marstall seither auch "Neue Kanzlei" genannt wird. Heute ist dort die Auricher Dienstelle des Niedersächsischen Landesamts für Bezüge und Versorgung (NLBV) untergebracht.

Ortsschild Aurich

Wusstet ihr schon,  ...

dass Aurich zu den ersten Städten Norddeutschlands gehörte, welche zweisprachige Ortsschilder aufstellen ließ? So ist an den Ortseinfahrten unter dem hochdeutschen „Aurich“ auch das plattdeutsche „Auerk“ zu lesen.

Übrigens, Plattdeutsch ist kein Dialekt, sondern schon lange eine anerkannte Sprache und wird auch heute noch in vielen ostfriesischen Haushalten gesprochen.

Pflug Aurich-Walle

Wusstet ihr schon, …

dass der älteste, noch erhaltene Pflug Europas im Auricher Ortsteil Walle gefunden wurde? Im Sommer 1927 entdeckten zwei Torfstecher den Pflug, welcher später auf die Bronzezeit (ca. 3300 – 1200 vor Chr.) datiert wurde. Der ca. 4000 Jahre alte Pflug ist heute im Landesmuseum Hannover, eine Nachbildung im Historischen Museum Aurich ausgestellt.

In Aurich-Walle erinnert seit 2018 eine Bronzeskulptur an diesen kulturhistorisch bedeutenden Fund.

Pingelhus

Wusstet ihr schon, ...

dass das Auricher Pingelhus ein ehemaliges Hafenwärterhaus ist?

Als das Haus um 1800 erbaut wurde, befand sich hier der alte Auricher Hafen. Mit der Glocke auf dem Dach des Pingelhus, kündigte der Hafenmeister die bevorstehende Ankunft oder Abfahrt eines Schiffes an. Der Name "Pingelhus" setzt sich aus den plattdeutschen Bezeichnungen pingeln = klingeln und Hus = Haus zusammen. Heute wird das unter Denkmalschutz stehende Gebäude vom Auricher Heimatverein genutzt.

Wer in den Hafen der Ehe schippern möchte, kann sich im Auricher Pingelhus auch trauen lassen.

"Puppen" am Auricher Hafen

Wusstet ihr schon, ...

dass die "Puppen" am Auricher Hafen im Rahmen eines Projektes von der Kreisvolkshochschule entstanden sind?

Menschen mit den unterschiedlichsten gesellschaftlichen, psychischen oder auch Suchtproblemen sollten mit Hilfe von verschiedenen Maßnahmen wieder zurück in den Alltag finden. Mit dem Auricher Bildhauer Reinhard de Witt, der dieses künstlerische Projekt leitete, gewannen die Teilnehmer an neuem Selbstvertrauen und Motivation.

Ein schöner Platz, um eine so positive Geschichte zu erzählen.

Scheuerpfähle

Wusstet ihr schon, …

dass die Ostfriesen ihre Kühe so sehr lieben, dass sie ihnen 2011 Kunstwerke auf die Weiden gestellt haben?

Begebt euch per Rad oder zu Fuß auf den ältesten und längsten Wanderweg Ostfrieslands und entdeckt entlang der Strecke von Bensersiel bis Rhauderfehn 24, von verschiedenen Künstlern gestaltete Scheuerpfähle, die euch sicherlich beeindrucken werden.

Auf dem genau 96,37 Kilometer langen Ostfrieslandwanderweg laufen jedes Jahr, in sechs Etappen, die Teilnehmer den sogenannten "Ossiloop".

Zur Ewigen Lampe

Wusstet ihr schon, …

dass sich eine der ältesten Kneipen Ostfrieslands in einem der ältesten Gebäude in Aurich (Baujahr 1391) befindet? Die "Zur Ewigen Lampe" ist eine der traditionsreichsten Kneipen in ganz Deutschland und war eine echte Hafenkneipe, schließlich befand sich der alte Auricher Hafen nur einen Steinwurf entfernt. Das kultige Raucherlokal wurde 1880 als Schankwirtschaft erstmals erwähnt und diente zur Anfangszeit als Gericht. Im Keller befand sich direkt unter der Upkamer die Gefängniszelle.

Kurzweilige Gespräche, gute Laune und immer wieder flotte und gediegene Live-Musik lassen einen Abend in der Ewigen Lampe unvergesslich werden.