Der Hohe Wall war eins von drei Wällen, die das Auricher Stadtgebiet umfassten und dessen Ursprünge auf das 15. Jahrhundert zurück führen. Die Rekonstruktionen der alten Stadtbefestigung folgt dem mit Wasser befülltem Graben. Die Naherholungs- und Grünanlage lädt zu jeder Jahreszeit zu einem Spaziergang und zum Verweilen ein.
Wer ein Teil der Geschichte Aurichs kennen lernen möchte, läuft ab dem Auricher ZOB, über den Nürnburger- und Hohen Wall, bis zum Hotel Am Schloss.
Der am Nürnburger Wall erbaute Häuptlingsspielplatz wurde in Anlehnung an die ostfriesische Geschichte unter dem Thema "Ostfriesische Häuptlinge" erbaut und steht auf einem Teil des ehemaligen Stadtgrabens. Um den historischen Kontext darzustellen, sind in einigen Bereichen Informationstafeln angebracht - immer in direkter Nähe zu dem entsprechenden Spielgerät, wie zum Beispiel dem "Schwert vom Upstalsboom".
Auf dem darauffolgenden Hohen Wall wird mit einer, im Jahre 2002, eingeweihtem Gedenkstele der jüdischen Mitbürger und Opfer des Holcaust gedacht. Diese steht auf dem ehemaligen Synagogenplatz. Im Jahre 2007 folgte eine weitere Stele mit einem rekonstruierten Modell der Synagoge. Das Denkmal auf der rechten Seite stellt das Auricher Kriegerdenkmal dar.
Am Ende des Hohen Walls steht ein aus Sandstein erbautes Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs.
Aurich Hoher Wall
Emder Straße
26603 Aurich
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